Simons Arbeit wird seit jeher mit kräftigen Farben und der Untersuchung von „Kanten“ in Verbindung gebracht. Kanten zwischen Repräsentation und Abstraktion, aber auch die physische Natur von Farbkanten; ob harte oder lose Abgrenzungen oder weiche Übergänge, jeweils speziell ausgewählt, um Stimmungen besser hervorzurufen und visuelle Effekte zu erzeugen. Simon hat einen Hintergrund in Architektur und Grafikdesign und er malt kontinuierlich als integrale Aktivität neben seinen beruflichen Verpflichtungen.

Er konzentriert sich jetzt viel bewusster und konsequenter auf seine künstlerische Arbeit. Simon zeigt in seinen Gemälden eine Form kontrollierter Mehrdeutigkeit oder ein vielschichtiges Zusammenspiel, das so strukturiert ist, dass es Gefühle und Erinnerungen hervorruft – entweder im Zusammenhang mit einem Ortsgefühl oder Eindrücken, die aus den Wechselwirkungen der Farben selbst stammen. Während sein Fokus lange Zeit auf halbabstrakten Landschaften lag, beschäftigt er sich in letzter Zeit auch mit reiner Abstraktion und Farbtheorie.