Unsichtbare Städte – Der Dichter von Gbougbou

Valentin Tinc hatte das Privileg, an einem historischen Ort mit einer reichen Tradition in Handwerk und Kunst, in Transsilvanien, geboren zu werden. Schon früh entwickelte er eine Leidenschaft für Kunst und Design, der er bis heute nachgeht. Seit 1991, nachdem er die Abteilung für dekorative Kunst und Design an der Akademie der Künste abgeschlossen hatte, hat Valentin eine umfangreiche Liste von Kunstausstellungen in Rumänien und Deutschland. Seit Januar 2000, nachdem er nach Neuseeland und später nach Australien ausgewandert war, hat Valentin seinem Profil eine neue Dimension hinzugefügt, indem er Design unterrichtete. Er unterrichtete zunächst in Christchurch am Design and Art College of New Zealand, später an der Unitec Auckland und zuletzt am Whitehouse Design Institute in Melbourne. Valentins Interesse liegt an der Grenze zwischen Kunst und Design, und er fühlt sich zu 3D und Objektherstellung hingezogen. Valentins Anima-Reihe asymmetrischer Gartenmöbel, die an Skulpturen erinnern, erhielt beim Best Design Award in Neuseeland eine besondere Auszeichnung. Valentins künstlerische Ausrichtung liegt in der Erforschung organischer Formen, Muster, Surrealismus und der Kombination von Kunst und Design. Diese Serie von Skulpturen ist für Valentin eine Gelegenheit, in traditionelle Techniken des Schnitzens und Bildhauens einzutauchen. Mittel, um den menschlichen Zustand zu erforschen, über die vergängliche Existenz nachzudenken und seinen Glauben an die Schönheit auszudrücken. Seine Skulpturen sind eine Einladung an den Betrachter, ihn auf eine Reise jenseits des Sichtbaren in das Reich unheimlicher Möglichkeiten zu begleiten. Valentin bezieht seine Inspiration aus afrikanischer Kunst, Steinmetzarbeiten der Maya und Inka, modernen Bildhauern des 20. Jahrhunderts und vor allem aus primitiven Artefakten und Holzkonstruktionen aus seiner Heimat Maramures.